Die Nase ist im Weg
Ja, das soll es geben! Man schlägt mit der Sehne an der Nase an. Und das tut dann höllisch weh. Nicht jeder hat damit zu kämpfen, aber wenn es einen trifft, sollte man sich etwas überlegen. Dauernd eine blutende Nase zu haben, ist auch nicht prickelnd.
Immer wieder kommt es vor, dass sich Schützen die Nase blutig schießen. Fast bei jedem Schuss fährt dann ein stechender Schmerz durch den Körper. Und das, obwohl man sauber ankert und löst. Da der Mensch aber darauf programmiert ist, Schmerz zu vermeiden, versucht man alles, eben nicht an der Nase anzuschlagen.
Ein Effekt kann dann sein, dass man beim Abschuss immer zuckt, also die Augen kurz schließt. Weil das Unterbewusstsein einen Schmerz erwartet, werden die Augen schon vor oder zeitgleich mit dem Schuss kurz fest zusammengezwickt. Dass das nicht für Präzision sorgt, liegt auf der Hand.
Gründe
Was können nun die Gründe dafür sein? Warum schlagen einige an, andere wiederum nicht?
Vermeidungsstrategien
Damit man sich nicht permanent auf die Nase haut, versucht man bewusst oder unbewusst das zu vermeiden. Es wird dann bewusst falsch geschossen. Man sucht eine Ankerposition, bei der man sicher ist, dass die Nase nicht im Weg ist.
Lösungen
Nun stellt sich die Frage, was man tun kann, wenn man dieses Problem hat. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, wobei dazugesagt werden muss, dass nicht jede Variante auch bei jedem zum Erfolg führt.
Wenn man die einzelnen Varianten ausprobiert, ist es ratsam, einen Kollegen zu bitten, darauf zu achten, wo die Sehne vor dem Abschuss steht. Ist zu sehen, dass die Sehne nicht anschlagen wird, gibt es ein Ok.
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